über das Eichhörnchen

Das Eichhörnchen

Das Eichhörnchen, Eichkätzchen oder Eichkater…

Was macht diese trolligen Baumkobolde so besonders?
Ich kenne kein anderes Tier das mit einer solchen Leichtigkeit klettert wie das Eichhörnchen. Diese Eigenschaften verdanken die kleinen Nager ihren einzigartigen Merkmalen.

Eichhörnchen können bis zu 40 cm groß werden und wiegen etwa 400 Gramm.
Sie haben sehr scharfe Krallen und sehr bewegliche Zehen so dass sie selbst auf glatten Baumstämmen sicheren Halt finden. Häuserwände können sie auch problemlos hochklettern.
Ihre Füße lassen sich um 180 Grad nach außen drehen und erlauben so die tollsten Klettermanöver. Sie sind sehr intelligent und könnten sich bis zu 10000 Verstecke merken.
Mein kleiner pelziger Freund!


Ihre Schneidezähne können Sie unten auseinander bewegen um Nüsse besser transportieren zu können.

Eichhörnchen sind sehr schnell, das sieht man wenn ein Eichhörnchen ein anderes verfolgt, das macht es weil das andere Eichhörnchen nicht mitbekommen soll wo es seinen Vorrat vergräbt. Oft rasen sie dann in Sekundenschnelle bis hinauf in die obersten Baumwipfel. Sie sind dabei so flink unterwegs, dass man Mühe hat sie mit den Augen zu verfolgen.

Der buschige Schwanz hat bei den Eichhörnchen mehrere Aufgaben, zum einen ist er für die Balance beim Klettern und beim Springen als Segel nützlich.
Ein Eichhörnchen schafft mit Anlauf einen Sprung von bis zu fünf Meter, aus dem Stand weniger.
Wenn das Eichhörnchen mit dem Schwanz wie Hund wedelt dann bedeutet dies dass das Eichhörnchen sehr aufgeregt ist. Ein aufgerollter zitternder Schwanz mit schnalzenden Geräuschen bedeutet: Vorsicht, ich bin sehr gereizt!

Das Zuhause von einem Eichhörnchen nennt man Kobel. Den baut das Eichhörnchen und hat eine kugelförmige Form. Das Eichhörnchen baut den Kobel aus Gras und Moos, sowie weichen Material was das Eichhörnchen findet. 

Der Kobel bietet dem Eichhörnchen Nachts einen weichen warmen Schutz vor der Kälte und mit seinem buschigen Schwanz kann sich das Eichhörnchen zudecken.

Der natürliche Feind des Eichhörnchens ist der Greifvogel, Baummarder und die Hauskatze. Der Kobel besitzt auch einen Notausgang, den das Eichhörnchen schnell frei räumen und das Kobel verlassen kann.

Auf dem Speiseplan des Eichhörnchens stehen nicht nur Nüsse, sondern auch Samen und Kerne, Triebe und Blätter, Bucheckern, Esskastanien, Sonnenblumenkerne, Samen von Fichten, Kiefern und Tannen, kleine Apfel, Birnen, Karottenstückchen, tierische Kost wie z. B. Larven, Vogeleier und Vogelküken.

Das Eichhörnchen gönnt sich gerne einen Mittagsschlaf in seinem Kobel. Im Winter hält das Eichhörnchen keinen Winterschlaf, sondern Winterruhe.

Das Eichhörnchen besitzt einen sehr guten Geruchssinn und kann Nahrung im Winter bis zu 30 cm unter der Erde erschnuppern. Dank ihrer Tasthaare (Vibrissen) können sich Eichhörnchen auch im Dunkeln gut orientieren und ihre Vorräte ausgraben.

Im Frühjahr und im Herbst findet beim Eichhörnchen ein Fellwechsel statt, Damit passt sich der kleine Nager sehr gut an die jeweiligen Außentemperaturen an.
Das Winterfell ist viel dichter als das Sommerfell. Auch die Haarpinsel an den Ohren sind im Winter länger und fallen beim Fellwechsel im Frühling aus.